14.02.2025 - 15.02.2025

Heimat ist mehr als eine Adresse. Das Wort kann für Orte stehen, für Erinnerungen, für Personen, für Gedanken und Gefühle, für Überzeugungen. Heimat ist die Sehnsucht nach Geborgenheit, nach Zuhause sein, nach Sicherheit und Verlässlichkeit. Heimat ist damit ein Gegensatz zu Entfremdung und zum nicht Zuhause sein. Der Begriff Heimat kann auch negative Gefühle auslösen, etwa wenn er mit Rückständigkeit und Enge in Verbindung gebracht wird und ideologisch aufgeladene Ausgrenzung begründet.

Die Auseinandersetzung mit Heimat führt uns erinnernd zu dem, was einmal bedeutsam war und reflektierend zu dem, was uns heute - immer noch - wichtig ist. Heimat steht für das, was unsere Identität ausmacht.

Dorothee Sölle drückt es so aus: „Ohne Gedächtnis und Erinnerung gibt es keine Heimat und indem wir uns erinnern, beheimaten wir uns auch.“

Mit vielfältigen Methoden aus der Biografiearbeit regen wir das Erinnern und Entdecken an. Dabei ist unser Ziel, das Leben im Rückblick zu verstehen, die Erfahrungen in der Gegenwart umzusetzen und daraus Perspektiven für die Zukunft zu gewinnen.

 

Frauen aus allen Altersgruppen sind herzlich dazu eingeladen.

 

Das Seminar findet in Kooperation der Evang. Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft, Kaiserslautern mit der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden (ASM) statt.