02.04.2025 | 9 - 16 Uhr

Selten allein und trotzdem einsam?

Studientag

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Info´s und zur Anmeldung
 
Buchhandlungen bieten zahlreiche Ratgeber, Talkshows thematisieren Einsamkeit als Folge gesellschaftlicher Veränderungsprozesse. Studien zeigen: nicht nur ältere, auch junge Menschen fühlen sich oft einsam.
Dieser Studientag beleuchtet Aspekte der Einsamkeitsdebatte: sind unsere Wünsche bezüglich der Qualität von Beziehungen realistisch? Lässt der Alltag es zu, viele und extrem „gute“ Beziehungen zu gestalten und zu pflegen? Ist noch mehr Selbstoptimierung gefragt, um nicht zu scheitern, sich einsam zu fühlen? Ist man unfähig, weil man nicht ständig cool und glücklich ist wie Influencer in Sozialen Medien, die alles zu schaffen scheinen? Worauf hat man selbst Einfluss und wo ist Unterstützung nötig?
Ein Experte vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Frankfurt a. M. und aus dem Kompetenznetz Einsamkeit schildert zunächst aus soziologischer und psychologischer Perspektive Ursachen und Facetten von Einsamkeit.
Dann wird erörtert, wie infrastrukturelle Faktoren und persönliche Kompetenzen, gegen Einsamkeit wirken können.
Wir als Kirche haben gute Möglichkeiten, Räume für Tabuthemen wie Einsamkeit zu eröffnen. Gegen soziale Isolation sind niedrigschwellige Gelegenheiten zur Begegnung wesentliche „Schutzfaktoren“ für von Einsamkeit Bedrohte. Wir entwickeln konkrete Anknüpfungspunkte für die interdisziplinäre Arbeit vor Ort.
Dieser Studientag richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche der Evangelischen Kirche.
  


Ort
Kloster Neustadt
Veranstalter
Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft
Kontakt
Kosten
20 €
Referent*in
Experte vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Frankfurt a. M., Kompetenznetz Einsamkeit
Leitung
Ute Dettweiler, Roland Braune