10.09.2025 | 16:30 - 21 Uhr

Letzte Hilfe Kurs für Familienangehörige

Über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens

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Bildquelle: Bild bess.hamiti@gmail.com auf Pixabay


Wozu
Wann haben Sie zuletzt einen „Erste Hilfe“ Kurs gemacht? Eine Herz-Lungen Wiederbelebung geübt? Man fühlt sich sicherer und beruhigter, wenn man noch weiß, was man als erstes tun sollte bei einem Notfall zuhause oder im Straßenverkehr. Immer mit dem Ziel, das Überleben der Betroffenen zu sichern. Das Fundament der Letzten Hilfe bildet – wie bei der Ersten Hilfe – die generelle Bereitschaft eines jeden, seine Mitmenschen in einer existenziellen Notlage nicht alleine zu lassen. Der Letzte Hilfe Kurs vermittelt auf verständliche Art und Weise grundlegendes Wissen, um Nahestehenden am Ende des Lebens unterstützend zur Seite stehen zu können. Das Thema Sterben und Tod geht uns alle an – je mehr wir darüber wissen, umso mutiger können wir auch auf schwerkranke Menschen zugehen.
 
Am Ende wissen, wie es geht.
Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos.
Obwohl die meisten Menschen sich wünschen zuhause zu sterben, stirbt der größte Teil der Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegeheimen. In Kooperation mit dem Hospizverein Kaiserslautern bieten wir einen Basis-Kurs zur Letzten Hilfe an, in dem Bürger*innen lernen, was sie für ihre Mitmenschen am Ende des Lebens tun können. Gemeinsam wollen wir Wissen über Letzte Hilfe und Umsorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen vermitteln.
 
Kursablauf von 16:30 bis 21 Uhr
Für die Teilnehmenden des Letzten Hilfe Kurses geht es um die Begleitung Schwerkranker und Sterbender am Lebensende. Der Kurs besteht aus vier Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten: Zwei erfahrene, zertifizierte Kursleiterinnen mit Erfahrung in der Hospiz- und Palliativversorgung führen durch folgende Themen:
1. Sterben als ein Teil des Lebens
2. Vorsorgen und entscheiden
3. Leiden lindern
4. Abschied nehmen?
 
Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens, natürlich sind auch Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kurz angefügt.
 
Nach 90 Minuten gibt es eine Pause, danach erarbeiten die Referentinnen die beiden letzten Module mit der Gruppe: Wir thematisieren mögliche Beschwerden, die Teil des Sterbeprozesses sein können und wie wir bei der Linderung helfen können. Wir überlegen abschließend gemeinsam, wie man Abschied nehmen kann und besprechen unsere Möglichkeiten und Grenzen.
 
In der Pause wird es einen kleinen Imbiss geben.


Ort
Heinz Wilhelmy Haus
Veranstalter
Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft
Kontakt
Kosten
20 €
Referent*in
Ute Dettweiler, Team des Hospizvereins Kaiserslautern